Fachworkshop

Die deutschen Klassenzimmer sind vielfältig. Kinder aus Einwandererfamilien gehen auf das Gymnasium, machen Abitur und studieren. Sie erobern Berufe und Karrieren: Sie werden zum Beispiel Lehrkräfte und ÄrztInnen, JuristInnen und UnternehmerInnen. In der öffentlichen Wahrnehmung und häufig auch im schulischen Alltag dominieren dagegen Stereotype über „bildungsferne Elternhäuser“, „Leistungsschwäche“ und „Schulversagen“.

Schulen sind in vielerlei Hinsicht ein Abbild der Gesellschaft: über Diskriminierung und Rassismus und ihre mögliche Wirkung auf Bildungskarrieren im schulischen Kontext wird kaum gesprochen. Dies gilt es zu ändern und die Herausforderung einer Schule ohne Diskriminierung und Rassismus zu verwirklichen.

Nach einem Impulsreferat, das den Bogen von strukturellen Aspekten der Diskriminierung bis zur Lehrer-Schüler-Interaktion schlägt, sind LehrerInnen, SchülerInnen, Eltern und Aktive aus außerschulischen Projekten eingeladen, konkrete Handlungsperspektiven und Handlungsaufträge an die Akteure aus den Bereichen Bildung, Forschung und Medien für die Vision einer Schullandschaft ohne Diskriminierung und Rassismus zu entwickeln.

Ein Fachworkshop in Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung und den Neuen Deutschen MedienmacherInnen.

16. November 2012: 15.00 – 18.00 Uhr
Ort: Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Weidenstieg 29, Hamburg -Eimsbüttel
Um Anmeldung bis zum 1.11.12 wird gebeten: anmeldung1611@verikom.de

Eine gesellschaftliche Aufgabe und kein Tabu mehr: Diskriminierung und Rassismus in Schule